Du möchtest dir also einen eigenen Bokashi anlegen und das ganz ohne dir einen Bokashi-Eimer kaufen zu müssen? Dann bist du hier genau richtig! Denn mit ein paar simplen Handgriffen lässt sich eine einfache Version kinderleicht selber bauen. Alles, was du brauchst, und wie du dir deinen eigenen Mini-Bokashi-Eimer bauen kannst, erfährst du hier!
Vor dem Bau deines Mini-Bokashi-Eimers solltest du dich erst einmal mit dem Konzept des Bokashi vertraut machen. Dazu haben wir dir bereits einen Ratgeber vorbereitet: Bokashi richtig anlegen
Außerdem brauchst du für einen guten Bokashi Effektive Mikroorganismen (EM) und Pflanzenkohle. Wir haben wir dir hier die perfekte Bokashi Pflanzenkohle für dich: Bokashi Pflanzenkohle
Einen Bokashi-Eimer selber bauen
Bevor du mit dem Bokashi anfangen kannst, brauchst du natürlich –> einen Bokashi Eimer.
Damit das Ganze richtig funktioniert, sollte er sich luftdicht verschließen lassen und eine Möglichkeit haben Bokashi Tee abzuzapfen.
Was du brauchst:
- 2 gleichgroße Eimer mit Deckel
- ggf. etwas Klebeband
- 1 Kartoffelstampfer (oder vergleichbares)
- 1 Akkubohrer mit kleinem Durchmesser
Die Eimer
Die Eimer sind das wichtigste. Um die richtigen Eimer zu finden, solltest du sie einmal ineinander stecken und auf 2 Dinge achten:
1. Schmiegen sich die Eimer luftdicht aneinander?
2. Ist zwischen den Böden der beiden Eimern noch mindestens 3cm Platz?
Ideal sind sie, wenn sie eine breite Krempe am Rand haben, dann haben die Böden ordentlich Abstand und die Eimer fassen gut ineinander. Letztlich brauchen du noch zwei gut abschließende Deckel.
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Schritt #1: Bohren
Damit dein Bokashi nicht im eigenen Saft ertrinkt, musst du sicherstellen, dass der Bokashi Tee gut ablaufen kann. Hierzu bohrst du viele kleine Löcher in den Boden eines Eimers. Die Löcher sollten nicht zu groß sein, damit im Bokashi Tee nicht noch unfermentierte Essensreste schwimmen – ein Durchmesser von 1-2mm ist ausreichend.
Schritt #2: Stapeln
Nun kannst du deinen löchrigen Eimer (=oben) in den nicht löchrigen Eimer (=unten) stellen. Wenn die beiden Eimer zu locker aufeinandersitzen, ist das ein Zeichen, dass zwischen Ihnen noch Luft ein und austreten kann. Dann hilft es, wenn du an deinem unteren Einer, die Innenseite am Rand rundherum mit etwas Klebeband versiehst. Jetzt sollten die Eimer dicht ineinander passen, aber immer noch auseinandernehmbar sein!
Deckeln oben drauf – Fertig!
Schritt #3: Besonderheiten
Dir wird auffallen, dass der selbstgebaute Bokashi-Eimer keinen Ablaufhahn besitzt. Das ist eine häufige Schwachstelle, die wir gekonnt umgangen haben. Um den Bokashi-Tee aus deinem Eigenbau zu entnehmen, kannst du einfach den oberen Eimer aus dem unteren Eimer heben. Stelle ihn am besten auf den zweiten, bisher ungebrauchten Eimerdeckel. Nun kannst du aus dem unteren Eimer ganz einfach deinen Bokashi-Tee entnehmen. Am Ende stellst du die Eimer wieder ineinander, und die Fermentation geht weiter 🙂
Alternative zum Eigenbau
Wenn dir das alles zu viel Arbeit ist, kannst du dir natürlich auch einfach einen fertigen Bokashi-Eimer kaufen. Diese werden an vielen Stellen angeboten, zum Beispiel hier: https://amzn.to/39o0w8Z *
Wie lege ich einen Bokashi an?
Hast du einen fertigen Bokashi-Eimer, kann es auch schon mit der Fermentierung losgehen. Wie genau das funktioniert, haben wir dir in diesem Ratgeber erklärt: Bokashi anlegen.
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